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Sommerrückblick – Vanessa Bittner doppelte Europameisterin auf Rollen
Nachdem die Eissaison immer näher rückt, möchten wir Ihnen auf diesem Wege einen Rückblick über den sehr erfolgreichen Sommer unserer Tiroler Eisschnellläufer geben. Sowohl im Training als auch im Wettkampf konnten sich die jungen Athleten beweisen und in Szene setzen.
Die Trainingsgruppe beim Rennradtraining in Baselga di Pine.
Inlineeinheiten zusammen mit dem italienischen Nationalteam.
Nach einer kurzen Erholungspause von der langen Eisschnelllaufsaison wurden schon im Mai die neuen Österreichischen Meister im Inlineskaten auf der Bahn von Wörgl ermittelt. Erwartungsgemäß gewann Vanessa Bittner auf allen Strecken (300m, 500m, 5.000m, 10.000m) souverän die Goldmedaille und ist somit die neue Staatsmeisterin. Armin Hager konnte auf den 15.000m der Herren die Bronzemedaille gewinnen.
Bei den Junioren krönten sich Viola Feichtner, Gabriel Odor, Linus Heidegger und Ignaz Gschwentner zum Meister. Viktoria Schinnerl wurde Juniorenmeisterin auf der Halbmarathondistanz (Juli – Seiersberg).
Ende Juni verbesserten unsere Jüngsten beim Trainingslager am Gardasee ihre koordinativen Fähigkeiten und ihre Kondition auf der Inlinebahn ebenso wie auf dem Rennrad. Neben dem Training kam auch der Spaß nicht zu kurz, so wurde jeden Abend bis in die Dunkelheit Räuber und Gendarm gespielt.
Im Juli stand das alljährliche Sommereis in Inzell auf dem Programm. Mittlerweile ein Fixpunkt in der Trainingsplanung von Nationalteamtrainer Hannes Wolf. Nachdem Linus Heidegger und Armin Hager diesen Sommer zum Heeressport einberufen wurden und deshalb nur an den Wochenenden den gemeinsamen Eiseinheiten beiwohnen konnten, trainierten die Tiroler Eisläufer in einer Trainingsgemeinschaft mit den Inzeller Sportlern. In der großen Trainingsgruppe herrschte während des ganzen Lehrganges gute Stimmung und viel Harmonie, so konnten die Sportler viele neue Reize setzen um sich weiterzuentwickeln.
Ende Juli konnte Vanessa Bittner schließlich ein großes Ausrufezeichen setzen. Mit zwei Goldmedaillen auf der Bahn (300m, 500m) kürte sich die Innsbruckerin zur Doppel-Europameisterin. Zudem holte sie sich die Silbermedaille auf der 1000m Distanz. Bei den Straßenbewerben musste sie sich zwei Mal hauchdünn geschlagen geben. Auf den 200m gewann sie Silber mit nur 0,001 Sekunden Rückstand, auf den 500m waren es 0,003 Sekunden. Um diesen fünf Medaillen noch eine Krone aufzusetzen, holte sie sich auch noch die Bronzemedaille auf der 20.000m Langdistanz. Vanessa führte somit die Österreichische Inlinedelegation im Alleingang zur erfolgreichsten Europameisterschaft aus heimischer Sicht in der Geschichte.
Nach dem spannenden Rennwochenende fuhren Vanessa, Linus, Armin, Viola und Teamtrainer Hannes Wolf im August gemeinsam mit dem Inzeller Eisschnelllaufteam 14 Tage ins heiße Sardinien um dort ihre Kondition zu verbessern. Neben dem Inlineskaten und Krafttraining, fuhren die Athleten über 1000km mit dem Rennrad. Wichtige Trainingskilometer um die Strapazen der Eissaison bestmöglich überstehen zu können.
Im September bestritt das gesamte Team des USCI einen weiteren Konditions-Lehrgang, diesmal zusammen mit dem italienischen Team, in Baselga di Pine. Die Sport-BORG SchülerInnen Viola Feichtner, Mathias Hauer, Viktoria Schinnerl und Gabriel Odor sowie Nico Maier und Iganz Gschwentner konnten vom gemeinsamen Training mit Linus, Armin und Vanessa viel profitieren und hatten auch jede Menge Spaß an den Einheiten.
Ab 13. September geht es dann wieder los mit dem Eisschnelllauftraining. In Berlin wird das ganze Team insgesamt 7 Tage zusammen auf dem Eis stehen um möglichst viele Trainingskilometer zu sammeln.
Wenn es dann mit den ersten Rennen im Herbst losgeht, melden wir uns mit der gewohnt ausführlichen Berichterstattung zurück.
