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Linus Heidegger bei EM ohne Transponder zu neuem (inoffiziellen) Österreichischen Rekord
Tage zum Vergessen erlebte das heimische Eisschnelllaufteam vom USCI bei den Europameisterschaften in Heerenveen. Aufgrund einer Erkrankung muss Viola Feichtner den Bewerb am zweiten Tag aufgeben, und Linus Heidegger hadert mit einer Disqualifikation über 5.000 Meter
Nachdem der 21-jährige Tiroler mit 37.88 über 500 Meter eine persönliche Saisonbestleistung auf das Eis im Thialf zaubert, überzeugt er auch über 5.000 Meter mit konstanten Rundenzeiten. Mit 6:28.73 erzielt er einen neuen Österreichischen Rekord. Allerdings nur kurz. Heidegger wurde disqualifiziert weil er auf den Zeittransponder vergessen hatte. Ohne diesem Fauxpas hätte Heidegger Rang 10 über 5.000 Meter belegt.
Die 21-jährige Vanessa Herzog beendet ihre ersten Sprint - EM auf Rang acht. Sie konnte sich am zweiten Tag noch um zwei Positionen in der Gesamtwertung verbessern. Über 500 Meter wird sie Sechste in einer Zeit von 38.82. Am Tausender belegt sie den neunten Platz in 1:18.17.
"Die Platzierung ist für eine Athletin in meinem Alter sicherlich gut. Jedoch habe ich höhere Ansprüche und daher ist für mich das Ergebnis enttäuschend." Die Goldmedaille sichert sich überraschend die Tschechin Karolina Erbanova. Im Allroundvierkampf der Herren trat Linus Heidegger über 1.500 Meter nicht mehr an. Er belegt Rang 22.